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Was gibt es schöneres als nach einem langen Spaziergang sich gemütlich an das Ufer der Moldau zu setzen, den Blick auf das andere Ufer zu werfen und dem Treiben auf der Karlsbrücke zu zusehen? Mein Favorit für dieses Erlebnis ist die Insel Kampa. Sie wird meistens gar nicht als Insel wahrgenommen, da sie nicht in der Moldau liegt, sondern am Rand und durch einen Bach zur Insel wird.

Die Insel zu finden ist relativ leicht wenn man die Karlsbrücke in Richtung Burg passiert gehen auf der linken Seite kurz vor dem zweitem Brückentor eine imposante Treppenanlage zur Insel herunter. Ich würde dennoch empfehlen die Karlsbrücke komplett zu überqueren und direkt danach rechts abzubiegen. Jetzt hast Du nicht nur die Gelegenheit unter der Karlsbrücke durchzugehen. Von dort aus hast Du auch einen wunderschönen Blick auf den Teufelsbach und die Häuserzeilen links und rechts des Baches.
Sobald Du unter der Brücke durch bist, kannst Du den Platz vor Dir für ein Fotomotiv nutzen. Die vielen Restaurants dort laden zum verweilen ein. Auch wenn viele Reiseführer gern darauf verweisen, dass sich dort auch Einheimische gern aufhalten, habe ich dort noch keine gesehen und meine Freunde nennen die Restaurants dort auch gerne eine Touristenfalle.

Wenn Du nicht über den Platz gehst möchtest, empfehle ich Dir den schmalen Weg neben der Karlsbrücke in Richtung Moldau zu nehmen. An deren Ufer läuft es sich viel schöner und der tolle Blick auf die Karlsbrücke und das gegenüber liegende Ufer zeigt Prag von einer seiner schönsten Seiten. Außerdem verirren sich nur wenige Touristen hin. Also genug Zeit, um sich etwas zu entspannen und Luft zu holen. Wenn Du magst, kannst Du hier auch für ein paar Kronen eine Schifffahrt buchen. Die Preise sind tatsächlich überschaubar und falls gerade ein sonniger Tag ist, entschleunigt eine Stunde auf der Moldau schippern immens.
Das Museum Kampa
Weiter geht es entlang der Moldau zum eigentlichen Park. Es geht zwar nicht die ganze Zeit an der Moldau entlang, aber verfehlen könnt ihr ihn nicht. Im Park angekommen, gibt es außer den Grünflächen, den tollen Bäumen auch noch das Museum Kampa zu sehen. Auch nicht zu übersehen, da es das einzige Gebäude im Park ist. Dort finden regelmäßig interessante Kunstausstellungen statt. Ich war schon öfters drinnen. Solltet Ihr also mal etwas mehr Zeit in Prag haben, lohnt sich der Besuch.

Habt Ihr nicht ganz so viel Zeit oder wollt ihr vielleicht nicht unbedingt bei schönen Wetter ins Museum, dann macht einen kleinen Abstecher zur John Lennon Mauer. Diese erreicht Ihr über eine kleine Brücke auf der wahrscheinlich ganz viele Touristen zu sehen, um ein Wasserrad zu bestaunen. An dem Teufelsbach gab es mal eine Wassermühle und ein Wasserrad gibt es dort noch immer zu bestaunen.
Um sich besser zurecht zu finden, habe Euch eine Karte mit allen wichtigen Punkten auf Kampa eingefügt. Was hat Euch am besten gefallen auf Kampa? Schreibt mir doch einfach mal Eure Meinung unter den Text. Viel Spaß in Prag.